Mittwoch, 4. April 2012

I will not get angry. It's not my fault.




Eigentlich wurde mir gestern das perfekte Diskussionsthema vorgegeben. Stundenlang hätte ich meine Meinung dazu sagen können, meine objektive, ehrliche Meinung, mit hunderten Argumenten, die meinen Standpunkt unterstüzen. Aber ich hab's gelassen, aus "Rücksicht".
Und hab mir fest vorgenommen, es generell einfach sein zu lassen.


Wer mir etwas vom Leben erzählen will, von Glück und Pech, Liebe und Hass, Freude und Trauer, der muss das alles auch erlebt haben. Am eigenen Leib gespürt haben, in jeder einzelnen Körperzelle. Und es überwunden haben. Wer die schweren Zeiten nicht überwunden hat, kann nicht, ohne parteiisch zu sein, darüber reden. Wenn ich von so einem Menschen schreibe, denke ich, obgleich ich noch nicht so jemandem begegnet bin, an einen Erwachsenen. Ich denke an eine Person, der schon allein vom Alter her Erfahrung zuzutrauen wäre. Niemals; unter keiner Bedingung; würde ich dabei an jemanden in meinem Alter denken. Wirklich, ehrlich, seriously: an einen Teenager, jetzt mal abgesehen von Kindern mit schwerer Vergangenheit, würde ich N I E denken.
Jugendliche, die der Meinung sind, selbst eine solche "erfahrene" Person zu sein, sind nicht geringeres als Menschen, die sich U N B E W U S S T daran "aufgeilen", in Selbstmitleid zu versinken. Die sich gerne als "gefühlsgefickt" und "verletzt" bezeichnen, es aber bei weitem noch nicht sind. Die der Gesellschaft die Schuld dafür geben und nicht etwa überlegen, ob man selbst einen Fehler gemacht oder eine falsche Entscheidung getroffen hat.

"Leben heißt Leiden." - Das haben wir sogar im Religionsunterricht gesagt bekommen. Und nein, der Satz kam nicht von einer sozial schwachen, humorlosen, lebensmüden Person, im Gegenteil. Dieser eine Satz hat viel in mir bewegt. Trotzdem wünschte ich, manche Menschen würden verdammt nochmal aufhören, diesen Satz als ihr Lebensmotto zu betrachten!
Glücklich wird nur der, der versucht, glücklich zu sein! Der sein Glück verdammt nochmal selbst in die Hand nimmt und sich nicht zu Hause verschanzt, einer verflossenen Liebe hinterhertrauert und will, das jemand seine Liebe zur Klinge endlich versteht (Casper). Glücklich wird nur der, der sich hochziehen lässt und nicht andere zu sich runterzieht.

Jeder Mensch, der das alles nicht einsieht, muss sich über die Konsequenzen im Klaren sein.. und damit meine ich nicht einfach nur ein unglückliches Dasein. Damit meine ich, das derjenige damit rechnen muss, Menschen, die ihm zu 100% wichtiger waren als
D I E S E   E I N E   P E R S O N ,
wegen der er so ist, zu verlieren.
Wichtige Menschen verlieren = Freunde verlieren. Freunde verlieren = Halt verlieren. Halt verlieren = Leben verbauen. Leben verbauen = keine Zukunft.

Du bist mir wichtig. Unglaublich ans Herz gewachsen, ein Teil meines Lebens und ein Teil des Lebens vieler anderer Menschen, unersetzbar.

ALSO WERD' WACH MAN, HÖR AUF DICH KAPUTT ZU MACHEN, 
HÖR AUF! HÖR AUF! HÖR AUF! :''/ 


bitte.

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