Sonntag, 5. Februar 2012

You're the 'straw' to my 'berry'!



Alles ist eigentlich in Ordnung. 
Moar, wenn ich den Satz schon wieder lese;
überdenke; 
fühle.
Eigentlich. 
Geht bei mir noch irgendetwas ohne dieses kleine, aber vielsagende Wort?

Egal. Die schlechte Nachricht zuerst: ich werde krank und bin wie immer selbst Schuld. Am Freitag Morgen ging es mir schon nicht so gut, aber nein, ich musste ja wieder unbedingt nach der Zeugnisausgabe mit A, F & B nach Pasewalk fahren. 4 Stunden waren wir da und ich weiß ja nicht, wie es den anderen ging, aber ich bin durchgefroren bis auf die Knochen in der Zeit. Ich dachte, ich brech' jeden Moment zusammen. Ein Glück hat jeder Mensch ein bisschen Selbstachtung, sonst hätte ich für nichts garantieren können. Zuhause angekommen war mein miefiges Zimmer plötzlich mein Paradies - W Ä R M E.
Ich dachte eigentlich, mit meine  Gefriere hätte sich auch schon das wesentliche erledigt, aber die letzte Nacht war die Hölle - Augen auf, kotzen, weiterschlafen, 3 mal. Dabei hat D doch Urlaub genommen! Extra, um eine Woche mit mir verbringen zu können [...]
Aber einen Vorteil hat die scheiß Krankheit doch: ich esse wenig oder gar nichts; meine Waage freut's.
Gestern war ich schon fast soweit, D heilende Kräfte zusprechen zu wollen. Er war den Abend 4 Stunden lang bei mir, wir haben einfach nur gekuschelt, geredet, gelacht, uns geküsst. Es war wunderschön, solche Abende hätte ich am liebsten jeden Tag mit ihm. Seine warmen, liebevollen Worte klingen immernoch in meinem Ohr wie die schönste Melodie. Wie ich ihn vermisst habe. Wie glücklich er mich macht. Wie ich ihn liebe. Ich hoffe, ich kann ihm auch nur annähernd soviel geben, wie er mir.

Eine Sache beunruhigt mich allerdings. Dabei ist es wieder nur so eine dumme, unnötige Sache, die eigentlich keinerlei Überlegung Wert ist. Ich komme mir langsam echt vor wie ein liebesbedürftiger Klammeraffe, der am liebsten jede Sekunde die Bestätigung haben will, geliebt zu werden. Das zeigt sich darin, das ich nervös auf mein Handy gucke, nur weil heute noch keine Sms von ihm kam. Total bescheuert! Als hätte er die Pflicht, sich jeden Tag von alleine und früh zu melden. Er braucht seinen Freiraum und hat ihn auch verdient, aber trotzdem ist ein kleiner Teil meines Herzens beunruhigt. Ich hasse mich dafür, so schnell in meiner negativen Gedankenwelt zu verfallen, obwohl ich ihm vertraue. Da sieht man mal, wie sehr verletzt ich schon wurde, das ich soviel Liebe brauche.
Es tut gut, sich den Quatsch von der Seele zu schreiben; irgendwie ist jetzt gleich schlagartig alles besser.


Ah, eine Sache ist da noch. <...> Aber keine Lust und keinen Nerv, jetzt darüber zu reden.

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