
Ansonsten läuft es momentan er mäßig gut. Alles ist ungerecht, jeder macht auf Einzelkämpfer und ich könnte den meisten Menschen pausenlos in die Fresse schlagen.
Schule kotzt an und die Tage von Montag bis Freitag sind geprägt vom Gedanken ans Wochenende und wie ich die Zeit am besten totschlage. Letztes Wochenende war ich das erste mal seit einer gefühlten Ewigkeit mal wieder komplett und ganz und gar zu Hause. Ich hatte keinen Kumpel und keine Freundin um mich herum, war einfach allein oder mit meinen Eltern zusammen. Es war nicht verkehrt, aber irgendwo befremdlich, weil ich nicht alleine war, weil ich es wollte, sondern weil ich keine andere Wahl hatte. Wäre das Wochenende nicht der Schule sei dank mit unnützem Lernen gefüllt gewesen, hätte ich wahrscheinlich viel zu viel Zeit damit verbracht, darüber nachzudenken wie allein ich eigentlich bin und wie sehr ich meine gesamte Energie grade in die Momente mit dieser einen Person stecke [...]
Ich glaube mittlerweile eigentlich, dass es gut ist, dass ich diese Person jetzt und nicht früher oder später kennengelernt habe. Das er jetzt da ist, mir jetzt gut tut, mich jetzt versteht und mir jetzt gibt, was ich brauche. Ich glaube, insgeheim weiß er gar nicht, wie sehr er mir mit seiner bloßen Anwesenheit schon hilft. Ich hoffe, ich kann ihm auch nur annähernd zurückgeben, was er mir gibt.
"Wirf' deine Werte über'n Bordstein, doch wie ehrlich kann ein Wort sein das man unter Schmerzen gibt?
Ich weiß nur vage, was ich will, denn ich hab' nur ein Phantombild - von dir"
ARIWIDÄRDSCHI.
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