Mittwoch, 27. März 2013

Better catch it before it burns this place down.

Gestern war bis jetzt der schönste Tag in den Ferien. Er war jetzt nicht besonders spektakulär, aber einfach schön. Nicht stressig, einfach entspannend und ich hatte ein gutes Gefühl im Bauch, als ich schlafen gegangen bin. Zuerst bin ich eigentlich nur am aufräumen gewesen und bin mit Arkon spazieren gegangen. Ich bin ehrlich, meist kostet es mich Überwindung, rauszugehen. Bei dem Wetter macht das einfach keinen Spaß. Aber wenn ich dann in die strahlend blauen Hundeaugen gucke, macht es mich doch echt glücklich, mich etwas an der frischen Luft zu bewegen und die Stille im Wald zu genießen. Das sind die Momente, in denen ich gerne - mehr oder weniger - alleine bin.



Am Abend hab ich mich mit B getroffen. Wir sind ein bisschen mit Fahrrad rumgefahren in Löcknitz, viel mehr kann man ja in dem Kaff eh nicht machen. Es war schweinekalt, als der Wind in mein Gesicht und auf meine handschuhlosen Hände peitschte, aber die Sonne schien und dadurch war alles irgendwie besser. Ich war geschockt, wie anstrengend ich Fahrrad fahren fand, ich sollte nach den Osterferien, Führerschein hin oder her, wieder mit Fahrrad fahren. B und ich haben einfach am See gesessen, heiße Schokolade mit'm Strohhalm getrunken und gequatscht. Ich hab mir in dem Moment gewünscht, es wäre Sommer, sodass es nicht sobald die Sonne untergeht gefühlte 10 Grad kälter ist. Bis 21 Uhr war B dann noch bei mir und wir haben David Beckham und Rick Genest gestalkt, typisch Mädels. Nachdem B weg war, hatte ich mich eigentlich schon damit abgefunden, dass den Abend nicht mehr viel passieren wird und ich schnell einschlafen werde...aber dem war nicht so. Mir kam der Gedanke, A.M-T. zu fragen, ob wir noch kurz camen. Ich hatte so 30-45 min eingeplant, aber daraus wurden dann sage und schreibe 4 1/2 Stunden. Bis halb 2 Uhr morgens haben wir gequatscht, uns Titelmelodien von Disney-Filmen vorgesungen und uns behinderte Bilder geschickt. Die Zeit verging wie im Flug und ich hatte echt Spaß. Am krassesten war, als er mir dann, passend zum Thema Kinderserien, eine seiner ehemaligen Lieblingsgeschichten vorgelesen hat. Seine Stimme wurde plötzlich wie die eines Kinderbuch-Vorlesers, aber es wirkte so unreal, da am anderen Ende der Webcam ein tättowierter, getunnelter Mann lag und kein Til Schweiger-Verschnitt... naja.


ARIWIDÄRDSCHI.

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